Trainerfindungskommando

Noch bevor der FC Ingolstadt den Abschiedswunsch von Cheftrainer Ralph Hasenhüttl öffentlich kommunizierte, meldet die "Krone" aus Österreich, dass der Name von Thorsten Fink als dessen Nachfolger in der Gerüchteküche auftauche. Der 48-Jährige ist derzeit bei Austria Wien als Trainer tätig.

Ein Engagement in Ingolstadt wäre für Fink eine Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Bereits von Januar 2008 bis April 2009 war der 48-Jährige als Cheftrainer bei den Schanzern angestellt. Unter seiner Leitung gelang der Aufstieg von der Regionalliga (heute dritte Liga) in die 2. Bundesliga.

Zudem verbindet Fink eine gemeinsame Vergangenheit mit Sportdirektor Thomas Linke. Als Spieler liefen sie jahrelang für den FC Bayern auf und in Salzburg arbeiteten sie auch mehrere Jahre zusammen - Linke als Sportdirektor, Fink als Nachwuchstrainer und später als Co-Trainer der Profis an der Seite von Giovanni Trapattoni.

Schwarz: Erst vor wenigen Tagen habe ich mich mit Kollegen darüber ausgetauscht und gemerkt, wie cool es ist, im Mainzer Nachwuchsleistungszentrum zu arbeiten. Die Büros aller Trainer bis zum Profiteam liegen direkt nebeneinander. Der Austausch ist exzellent, teilweise bis ins letzte Detail. Alle zwei Wochen findet ein Meeting statt, unser "Fußball-Jour-Fixe", zu dem jeder inhaltliche Beiträge leistet und worin wir gemeinsam unsere Philosophie weiterentwickeln und in einen praktischen Rahmen bringen. Danach brummt der Schädel wegen der zahlreichen Informationen. Keiner macht bei uns nur sein eigenes Ding, sondern hat immer auch das große Ganze im Blick. Der Wohlfühlfaktor ist extrem hoch. Das weiß ich sehr zu schätzen.