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6. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98

Sep 19, 2018 - 12:50 AM hours
SG Dynamo Dresden – SV Darmstadt 98. Die einen haben einen Traum, nämlich irgendwann ihr 100. EC-Spiel zu bestreiten und das fortzusetzen, was 1991 gehen Roter Stern Belgrad etwas unrühmlich zu Ende ging. Die anderen sind nach eigener Aussage "aus Tradition anders".

Tradition haben Spiele zwischen Dynamo Dresden und Darmstadt 98 zwar noch nicht - wir erleben am Samstag erst die 3. Partie gegeneinander. Trotzdem wurde in den beiden bisherigen Duellen auf dem Rasen bereits eine Menge geboten.

Der 2:0 Lilien Auswärtssieg an jenem frostigen Freitagabend am 2. März 2018 war sicherlich mehr als nur eine Fußnote in Richtung glückliches Ende einer aus Darmstädter Sicht verrückten und nervenaufreibenden Saison 2017/18. Die Frings’sche Euphoriewelle war in der letztjährigen Vorrunde ziemlich exakt nach dem 3:3 daheim gegen Dynamo verebbt. Was dann bis zum 25. Spieltag folgte, war für jeden Freund der 98er über weite Phasen nur schwer zu ertragen. Für mich brachte dieses Spiel „vor der Haustüre“ meiner Wahlheimat nach langer Leidenszeit die Gewissheit zurück, dass dieses Darmstädter Team wieder einen Plan und den Glauben an sich selbst gefunden hatte. Danach wurde kein Spiel mehr verloren. Mit dem 1:0 gegen Aue bewahrte Darmstadt Dynamo am Ende gar vor der Relegation. So waren letztlich beide, ursprünglich mit hohen Erwartungen in die Saison gestarteten Teams mit zwei blauen Augen davongekommen.

Dankbarkeit dürfen wir dafür im nun seit gestern wieder „Rudolf-Harbig-Stadion“ genannten Zentrum Dresdner Fußballleidenschaft nicht erwarteten. Ich hoffe aber zumindest auf beiderseitigen Respekt, vor allem auch auf den Rängen. Die werden diesmal wahrscheinlich auch im Gästeblock gut gefüllt sein, zumal Dresden nicht nur ein Fußballstadion mit genialer Atmosphäre zu bieten hat. Wenn wie gestern Abend gegen den HSV auch der Gästebereich nahezu ausverkauft ist, lassen gut 30.000 Zuschauer zumindest wenn man die Augen zumacht keinen Zweifel zu, dass man sich eigentlich auf gehobenem Erstliganiveau bewegt bzw. der Slogan „Wir haben einen Traum“ zumindest in Teilen nicht den puren Größenwahn bedeuten muss. Aktuell sind bereits 23.114 von 26.416 Heimkarten abgesetzt (www.dynamocounter.de). Was am Ende noch in Blau dazu kommt, liegt letztlich an uns.

Zum Sportlichen: Während die Lilien sich aktuell in relativ ruhigem Fahrwasser bewegen, hat die Saison für die Dynamos recht turbulent begonnen. Bereits nach zwei Saisonspielen und der Pokalpleite bei Regionalligisten Rödinghausen (damit wird der Traum vom internationalen Fußball in Dresden frühestens 20/21 wahr) musste Uwe Neuhaus seinen Stuhl räumen. Als Nachfolger wurde laut Sky kurzzeitig sogar Torsten Frings gehandelt, der aber offenbar andere Pläne hatte und damit weiterhin bei uns auf der Gehaltsliste steht. Geworden ist es letztlich Maik Walpurgis, also eher Volksmusik denn Rock ‚n‘ Roll, wenn man die Liste der gehandelten Namen mal komplett durchdekliniert. Zeitpunkt und Begleitumstände von Neuhaus‘ Abgang hinterlassen zumindest bei mir einige Fragezeichen, zumal man vor 5 Jahren mit Peter Pacult eine ähnliche Aktion durchgeführt hat, die letztlich mit dem Abstieg in die 3. Liga endete.

Gegenüber der vergangenen, zum Schluss für Dresden relativ enttäuschenden Saison wurde noch unter Neuhaus die Grundordnung des Dynamo Spiels verändert. Vom ursprünglichen Ballbesitzfußball mit Passquoten > 85 %, die zu weiten Teilen aus recht viel risikoarmen Quergeschiebe resultierte, das dann mitunter vor dem eigenen Tor gar nicht mehr so risikoarm war, wurde die Spielanlage in Richtung Umschaltspiel verändert. Dieser Prozess geht nun offenbar auch unter Walpurgis weiter. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich das Spiel nun zwischen zwei Teams entwickelt, die beide nicht unbedingt ständig den Ball haben wollen. Dabei bringt Dynamo aber deutlich weniger destruktive Energie mit als Sandhausen, es muss also nicht zwingend schwere Kost werden.

Gestern sah das gegen den Ligaprimus HSV trotz gerade mal 35 % Ballbesitz und einer Passquote von 68 %, was in der furiosen Aufstiegssaison der Dynamos mit am Ende Platz 5 kaum vorstellbar gewesen wäre, eigentlich sehr ordentlich aus. Alleine das Ergebnis stimmte am Ende mit 0:1 bei 15:14 Torschüssen mal wieder nicht. Wenn man den Beweis führen möchte, dass wir Fans eigentlich keinen wirklichen Einfluss auf den Erfolg einer Mannschaft zu haben scheinen, dann ist Dynamo Dresden das Paradebeispiel dafür. Von den letzten 20 Heimspielen wurden 10 verloren. Lediglich 6 Mal gingen die Dresdner Zuschauer mit dem schönen Gefühl eines Heimsieges nach Hause. 9 Mal gehörte dabei auch ich zu den gefrusteten. An jenem denkwürdigen 25. Spieltag der Saison 17/18 war es eben ein wenig anders.

Ich bin nun kein Fußballlehrer, versuche mich aber trotzdem ein wenig daran, das aktuelle Spiel der Dresdner zu analysieren. Wie unsere Lilien spielen, sollte hier ja jeder wissen. Was ich am Samstag ausnahmsweise selbst mal in der alten Heimat gegen Sandhausen am Bölle live und in Farbe „bewundern“ durfte, war bis auf Tobi Kempes finalem Geniestreich doch recht überschaubare Kost unserer Boys in blue.

Ein Teil der Dresdner Probleme resultiert sicherlich daraus, dass man momentan alleine drei verletzte Innenverteidiger zu beklagen hat (Ballas, Müller und der nach Kreuzbandriss immer noch rekonvaleszente Gonther). Mit Kapitän Marco Hartmann fehlte eine weitere defensive Größe über mehrere Wochen. Er hilft nun erstmal als IV aus, wenn denn sein Körper nicht bald erneut den Dienst versagen sollte, was ich dem intelligenten Jungen nicht wünschen möchte. Bei 16 Dynamo Heimspielen trage ich nämlich sein Trikot. Vermutlich wäre man nicht unglücklich, wenn der gebürtige Dresdner Marcel Franke immer noch das gelbe und nicht das blaue Leiberl überziehen würde. Seinen Abgang hat man allerdings mit Dario Dumic halbwegs kompensiert, der auch zuweilen nach vorne Aktivitäten entwickelt und eine ähnliche Abwehrkante ist wie unser Neuzugang.

Gestern spielte der Abwehrverbund nach meiner Wahrnehmung einen Mixtur aus 3er, 4er und 5er-Kette. Neben Hartmann und Dumic zentral wird diese durch die Neuzugänge Brian Hamalainen, Linus Walhqvist und Philip Heise gebildet. Heise war vor einiger Zeit meiner Meinung nach einer der besten Linksverteidiger in Liga 2. Seit Wechselgerüchten nach England ist leider deutlich abgefallen und spielte meist auch offensiver. Der zuletzt starke Niklas Kreuzer musste heute für den schwedischen Nationalspieler Wahlqvist draußen bleiben.

Dahinter steht mit dem gerade mal 20-jährigen Eigengewächs Markus Schubert ein U-Nationalspieler im Tor. Der Junge hat entsprechend seines Alters enorme Reflexe, wirkt aber zuweilen etwas hektisch und hat Defizite bei der Spieleröffnung. Die waren gestern allerdings kaum zu erkennen. Vielleicht kommt nun langsam die Routine. Seine bei Transfermarkt gelisteten 1,86 m bezweifle ich ein wenig. Er ist aber immerhin größer als Benny Kirsten, der mit hohen Absätzen wahrscheinlich tatsächlich 1,82 m groß gewesen sein mag. Mit besonderer körperlicher Präsenz kann „Schubi“ allerdings in seinem Strafraum definitiv nicht punkten.

Im Mittelfeld hat Dynamo einen sehr breiten Kader, nach meinem Geschmack fast schon ein wenig zu breit (klickt euch bei Interesse einfach mal zum Kader, dann wisst ihr, was ich damit meine).

Im DM scheint sich Neuzugang Jannis Nikolaou neben Rico Benatelli – die älteren Semester unter uns kennen den Namen noch in Person seines Vaters – erstmal etabliert zu haben. Nikolaou hat mir gestern eigentlich recht gut gefallen, legte aber mit einer völlig missglückten Abwehraktion im eigenen Strafraum das 0:1 auf.

Dynamos „Veteranenposition“ im Mittelfeld nimmt nach „Lumpi“ Lambertz Abgang Patrick Ebert ein, wobei Ebert mit 31 noch etwas mehr Sprit im Tank hat. Er kann an guten Tagen tatsächlich die Rolle des Mittelfeldregisseurs ausfüllen, was ihm bspw. im Saisoneröffnungsspiel gegen Duisburg in überragender Weise gelungen ist. Gestern war die Leistung aber deutlich überschaubarer. Sein gestriger Ersatz, der Deutsch-Syrer Aias Aosman, hat mitunter auch geniale Momente. Die sind aber definitiv bisher nicht die Regel. Dafür hat der Junge offenbar ein wenig mit Einstellung und Disziplin zu kämpfen. Als er letzte Saison gefühlt schon in Katar gelandet war, hielt sich die Trauer bei vielen Dynamo-Anhängern daher in recht engen Grenzen.

Offensivkraft Haris Duljevic hat Dinge drauf, die viele Bundesligaspieler nicht beherrschen. Wenn der Junge noch begreifen würde, dass Fußball ein Mannschaftssport ist, wird man ihn auf Dauer wohl nicht in Dresden halten können. Meistens ist der vierte Gegenspieler am Ende aber doch einer zu viel. Die Ex-Lilie Baris Atik schaffte es unter Interimscoach Christian Fiel zwar in der Startelf und spielte gegen Heidenheim auch recht ordentlich. Er kam unter Walpurgis allerdings noch nicht wieder zum Einsatz.

Ganz vorne hat Dynamo aus meiner Sicht ein gewisses Problem, man ist nämlich recht eindimensional. Nach den Missverständnissen Eero Markkanen (dagegen war Sobiech ein Königstransfer) und Peniel Mlapa (inzwischen verliehen) wurde unmittelbar nach Neuhaus Demission auch noch Publikumsliebling Pascal Testroet zur lilafarbenen Konkurrenz ins Erzgebirge transferiert. Der ein oder andere würde vielleicht auch den Begriff „abgeschoben“ verwenden. Damit hat man im Sturm keine echte Kante bzw. einen wirklichen Strafraumstürmer mehr aufzubieten. Dass Maik Walpurgis so eine Option ähnlich wie unser Dirk durchaus zu schätzen weiß, schließe ich mal kühn aus der Tatsache, dass er damals zur großen Enttäuschung vieler Dynamo Anhänger Stefan Kutschke zu „Audi“ Ingolstadt gelotst hat. Somit werden Aytac Sulu und Marcel Franke zumindest gegen Dynamos Offensivkräften wenige Kopfballduelle verlieren. Bei Ecken kommen dann aber natürlich die Abwehrkanten Hartmann und Dumic nach vorne.

Bleiben von den gestern eingesetzten Spielern noch die Stürmer Moussa Koné, Erich Berko und Lucas Röser.

Der 21-jährige Senegalese Koné hatte als Wintertransfer letzte Saison erheblichen Anteil daran, dass Dynamo einen Zwischenspurt einlegen konnte, der am Ende das Schlimmste verhindern half. Insofern hat sich das finanzielle Risiko, welches man bei seiner Verpflichtung wahrscheinlich eigegangen ist, bereits ausgezahlt. Bei ihm darf man sogar die Frage stellen, ob Heller wirklich schneller ist. Was am Samstag absolut nicht passieren darf, ist eine 1:1 Situation gegen Aytac. Dann hilft nur noch der liebe Gott. Aber der steht ja glücklicher Weise bei uns im Tor und spielt unter dem klangvollen Decknamen „Heuer Fernandes“. Sulu gegen Koné würde wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie damals das legendäre „Sprintduell“ zwischen Timo Werner und dem bedauernswerten Júnior Díaz, der gefühlt auf 40 Meter 35 davon verlor.

Lucas Röser war letzte Saison mit 9 Toren Dresdens Torschützenkönig. Momentan ist er aber lediglich Ergänzungsspieler. Ähnliches gilt auch für Erich Berko, der allerdings als Joker bereits 2 Treffer erzielt hat.

Das faszinierende am Fußball ist und bleibt die Tatsache, dass man immer wieder davon überrascht wird, wie sich ein Spiel mitunter entgegen aller Erwartungen entwickelt und was am Ende dabei herauskommt. Ich hoffe auf einen Sieg unserer 98er, könnte aber auch mit einem spektakulären 3:3 wunderbar leben. Aber wer zum Teufel soll gegen Heuer 3x treffen?

Ich wünsche allen weit angereisten Lilienfans einen angenehmen Aufenthalt in Elbflorenz und dass vielleicht auch abseits des Stadions ein paar schöne Eindrücke mitgenommen werden. Leider ist wohl kein Kaiserwetter angesagt, wie es gestern noch geboten wurde. So frostig wie im März wird es aber definitiv auch nicht.

Ja, es gibt in Dresden ein paar „Problemfans“ und es gab gestern wieder ein Polizeiaufgebot rund um das Stadion und den „Großen Garten“, das einen schon sehr nachdenklich stimmt, auch in Bezug auf dessen Verhältnismäßigkeit. Auf der anderen Seite kann ich aus eigener Erfahrung eines definitiv versichern: Dresden ist weder Offenbach noch Frankfurt, jedenfalls nicht für uns Lilienfans. Wenn man es nicht provoziert, sollte es grundsätzlich keine Probleme geben, ganz im Gegenteil. Darüber hinaus macht man sich am besten selbst ein Bild von Dingen, über die viele ohne entsprechendes Hintergrundwissen erstaunlich breit diskutieren können. Ich selbst bin mal gespannt auf die Perspektive aus dem Gästeblock, die ich nun zum ersten Mal nach wahrscheinlich rund 100 Stadionbesuchen in Dresden gemeinsam mit Besuch aus der alten Heimat erleben werde.

In diesem Sinne wie man hier vor einem sportlichen Wettkampf zu sagen pflegt: „Sport frei!“
This contribution was last edited by Lilienfieber on Sep 25, 2018 at 1:26 PM hours
@baumzaehler: Vielen Dank für die vorzügliche Einleitung, großer Sport daumen-hoch

Ich habe gestern nebenbei auch das Spiel von Dynamo gegen den HSV verfolgt und war eigentlich eher angetan von der Dresdner Leistung als dem Auftritt der Hanseaten. Den Norddeutschen hat im Endeffekt eine Situation gereicht, wo Dynamo im Straftraum etwas unsortiert war und den Ball nicht konsequent aus der Gefahrenzone befördern konnte. Ansonsten war der HSV relativ ideenlos, was natürlich auch daran lag, dass Dresden deren Bemühungen konsequent unterbinden konnte. Hieraus resultierte letztlich viel Ballgeschiebe im Mittelfeld. Vor dem Dresdner Stürmer habe ich auch Respekt und möchte mir ein Duell mit Sulu lieber nicht vorstellen. Bis sich unser Aytac gedreht hat, ist der auch schon auf und davon ...rolleyes

Das gibt eine ganz harte Nuss am Samstag und ich wäre heilfroh, wenn wir einen Punkt aus Dresden mitnehmen könnten. Allerdings muss unsere Mannschaft dafür aber ganz anders auftreten als am vergangenen Wochenende. Ob sich in unserer Startformation etwas ändern wird, ist die große Frage. Ich würde es mir wünschen, denn der letzte Auftritt muss eigentlich Konsequenzen haben. Im Prinzip müsste man der halben Mannschaft eine Denkpause verordnen, aber das ist natürlich unrealistisch. Eine kleine Rotation könnte aber nicht schaden.
6. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98 |#2
Sep 19, 2018 - 10:27 AM hours
Zunächst mal vielen Dank für die tolle Einleitung. Da hast du dir echt viel Arbeit gemacht!

Das wird wohl ein hartes Stück Arbeit in Dresden. Wenn wir dort einen Punkt holen sollten wäre ich hochzufrieden!
Aus meiner Sicht sollte aber in der Startelf mal was geändert werden. Jones habe ich diese Saison noch nicht wirklich auf seinem tatsächlichen Niveau gesehen, sollte also mal eine Pause bekommen und klar die RV-Position! Und halt - und dabei bleibe ich, die mangelende Geschwindigkeit von Sulu, bleibt ein Problem, was in Dresden ganz bitter aufstoßen könnte. Daher mein Wunschaufstellung wie folgt.
6. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98 |#3
Sep 19, 2018 - 10:49 AM hours
Zitat von Odenwaldlilie
Zunächst mal vielen Dank für die tolle Einleitung. Da hast du dir echt viel Arbeit gemacht!

Das wird wohl ein hartes Stück Arbeit in Dresden. Wenn wir dort einen Punkt holen sollten wäre ich hochzufrieden!
Aus meiner Sicht sollte aber in der Startelf mal was geändert werden. Jones habe ich diese Saison noch nicht wirklich auf seinem tatsächlichen Niveau gesehen, sollte also mal eine Pause bekommen und klar die RV-Position! Und halt - und dabei bleibe ich, die mangelende Geschwindigkeit von Sulu, bleibt ein Problem, was in Dresden ganz bitter aufstoßen könnte. Daher mein Wunschaufstellung wie folgt.


Die komplette rechte Seite austauschen und gleichzeitig zwei von vier Verteidigern? So sehen vielleicht feuchte Träume in Dresden aus, aber bitte nicht unsere Startelf ugly Maximal den RV tauschen, vielleicht hatte Höhn auch nur nen schlechten Tag und ist seit Samstag Trainingsweltmeister. Schuster wird's wissen.
6. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98 |#4
Sep 19, 2018 - 10:53 AM hours
Wurtz für Mehlem (angeschlagen).

Sonst sind keine Änderungen zu erwarten.
Hervorragende Einleitung @baumzaehler!
Das wir am Samstag die drei Punkte gern in Dresden behalten wollen, dürfte hier kaum jemanden überraschen.
Es wird viel davon abhängen, wie unsere Spieler den (leider verloren gegangenen) "Kraftakt" von gestern Abend überstanden haben und aus den Knochen/Kopf schütteln können - physisch und mental.
Ob und wenn ja welche Rotations-Strategie Maik Walpurgis vorschwebt bzw. er anwendet, dazu haben wir ja selbst noch keine Erfahrungen. zwinker

•     •     •

„Ich habe eine gro­ße Sehn­sucht und zie­he mei­ne Mo­ti­va­ti­on dar­aus, zu er­le­ben, was hier los ist, wenn es wirk­lich et­was zu fei­ern gibt.“ Chris Löwe
An der Startelf würde ich jetzt nichts ändern wollen, wenn es nicht stimmt dann sofort noch in Halbzeit 1 wechseln.
Auf der Bank sehe ich Strietzel, Hertner , Rieder, Kamavuaka, Wurtz, Stark, Boyd.
Klar Jones hat diese saison mich noch nicht überzeugt , aber das kommt noch, Höhn hatte in der zweiten Halbzeit absolut neben sich gestanden, sollte er wieder wie ein F-Jungendl. über den Platz laufen, muß gehandelt werden, Holland macht aus seinem ihm gebotenen Raum an der Außenlinie zu wenig, einfach außer Rückpässen kommt leider nichts.
Ich erwarte von Schuster, daß er die Mannschaft agressiver einstellt und zwar von Anpfiff an, es darf uns kein Laufweg zuviel sein.

Auf gehts Lilien.
6. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98 |#7
Sep 19, 2018 - 11:59 PM hours
@baumzaehler , damit hast du eigentlich bereits fast alles gesagt.
Schicke Einleitung.daumen-hoch

Interessant dürfte sein, wie sich der dynamische Plan auf eine vermutlich eher defensive Grundordnung der Lilien auswirkt. Sprich, wie man sich daheim im RHS darauf einstellt und welchen Plan/welche Antworten man letztlich bereits parat hat.

•     •     •


In Gedanken bei dem tapfereren Volk der Ukraine!!

Slawa Ukrajini
6. Spieltag: SG Dynamo Dresden - SV Darmstadt 98 |#8
Sep 20, 2018 - 12:33 PM hours
@Baumzähler,
habe soeben gelernt, wenn man eine wirklich objektive Einschätzung unserer Spieler lesen will, ihre wirkliche Stärken und Schwächen ohne subjektiven Brillen kennenzulernen, dazu muss man das Darmstädter Forum besuchen! Danke dafür!

Zum Spiel: Wundertüte! Ein anderes Wort fällt mir wirklich nicht ein. Ein lustloses Ballgeschiebe wie bei den letzten Neuhaus-Spiele wird es nicht geben, aber einen richtigen Angriffswirbel auch nicht. Am ehesten wohl dass Kone doch einmal entwischt und auch dass die obligatorische Schlafeinlage hinten auch eingeahlten wird.

Gute Anreise und viel Spaß in Dresden.
Würde Jones mal ne Pause geben, und dann mit Sirigu spielen, der Fabi hinten unterstützt. Hier hatte jemand geschrieben das Mehlem angeschlagen ist, kann das jemand bestätigen? Habe nichts derartiges gelesen, falls er ausfällt rechne ich mit Wurtz. Falls Mehlem fit ist denk ich das Schuster noch auf ihn setzt.
Geile Spiel freue mich richtig drauf, hoffe wir nehmen was mit wobei das ne ganz harte Nuss wird am Samstag. Besonders wenn man Dresden gegen Hamburg gesehen hat.

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SV Darmstadt ♥
Sympathien für: FC Köln, Energie Cottbus, FC Liverpool
Who Dat!
Zitat von Haifischfred

Würde Jones mal ne Pause geben, und dann mit Sirigu spielen, der Fabi hinten unterstützt. Hier hatte jemand geschrieben das Mehlem angeschlagen ist, kann das jemand bestätigen? Habe nichts derartiges gelesen, falls er ausfällt rechne ich mit Wurtz. Falls Mehlem fit ist denk ich das Schuster noch auf ihn setzt.
Geile Spiel freue mich richtig drauf, hoffe wir nehmen was mit wobei das ne ganz harte Nuss wird am Samstag. Besonders wenn man Dresden gegen Hamburg gesehen hat.


Sirigu auf Links vor Fabi ... ähm ... ob das so eine gute Idee ist? ... rolleyes
This contribution was last edited by kallinski on Sep 20, 2018 at 5:07 PM hours
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